Aus der Rubrik „Meine Stimme Für Lichtenberg“ meldet sich zu Wort Katharina Jones mit einem neuen Beitrag zum Gründungskongress der „Generation Deutschland“:
Das Event des Jahres, die Neugründung der Jugendorganisation der AfD, liegt nun hinter uns. Die meisten von uns haben es wohlbehalten nach Hause geschafft und können nun mit etwas Abstand zurückblicken auf dieses geradezu historische Geschehnis. Dieses hat in Atem gehalten, erschreckt und bestürzt. Ganz Deutschland hat den Kongress, die Krawalle oder beides mit angehaltenem Atem verfolgt. Social Media überschlug sich mit Meldungen.
Es wäre gelogen, zu behaupten, man wäre als AfDler seelenruhig und nonchalant auf dieses Wochenende zugesteuert. Natürlich machen Mutmaßungen von bis zu 60.000 Demonstranten erstmal nervös. Diese machten auch keinen Hehl aus ihren Absichten.
Wir sind es ja von Linken gewohnt, dass sie ein seltsames Rechts- und Demokratieverständnis haben. Es wurde sich auf das Demonstrationsrecht berufen, was natürlich legitim ist. Es scheint sie aber intellektuell zu überfordern, dass das Demonstrationsrecht dann ein Ende hat, wenn man andere an der Ausübung der Demokratie hindert. Genau das war deren sehr transparenter Plan. Monatelang wurde öffentlich für das „Verhindern der neuen AfD-Jugend“ mobilisiert. Dabei wurde dieses Unterfangen von vornherein gespickt mit angriffslustigen Parolen, wie „Gießen muss brennen“, die Gründung solle unterbunden werden „mit allen Mitteln, die wir haben“. Angesichts dieser verbalen Drohungen wirkt es schon fast komisch, dass die Öffentlich-Rechtlichen und unsere politischen Gegner nun von friedlichen Demonstrationen sprechen. Jüngst euphemisierte Desiree Becker von den Linken: Gießen habe „nicht gebrannt, sondern geleuchtet“. Dr. Irene Mihalic von den Grünen erdreistete sich zu der Aussage, die AfD stilisierte sich als Opfer.
AfD-Politiker mussten in aller Herrgottsfrühe von der Polizei zum Gelände eskortiert werden, da ihre Sicherheit anders nicht gewährleistet werden konnte. Der traurige Beweis dafür ist ein AfD-Geschwisterpaar, die zu Fuß unterwegs waren und körperlich angegriffen wurden, darunter eine 24-jährige Frau. Über 50 Polizisten wurden verletzt. Ganze Straßen und Autobahnabschnitte wurden aggressiv belagert. Unbescholtene Journalisten wurden angegriffen. Ein Auto von AfD-Mitgliedern wurde eingekesselt, die Scheiben eingeschlagen und es wurde versucht, ins Auto zu klettern. Der Hass und die Gewalt war selbst durch den Bildschirm zu greifen.
Man möchte sich auch nicht ausmalen, was die selbsternannten Retter der Demokratie vorhatten, als sie versuchten, das Messegelände zu erreichen. Es ist eine schaurige Vorstellung, was in deren Köpfen vorgehen muss. Ich empfinde immer noch maßlosen Respekt und Dankbarkeit für die rund 6.000 Polizisten, die, man kann es nicht weniger dramatisch ausdrücken, ihr Leben riskiert haben, um uns zu schützen. Die Zahl von 60.000 Demonstranten war erwartungsgemäß etwas zu hoch gegriffen, die Polizei zählte wohl „nur“ um die 25.000. Wie wäre das Wochenende wohl geendet, wären wirklich alle erschienen?
Und dennoch waren all der Hass, die Aggression und die Gewalt vergebens. Es ist ihnen nicht gelungen, die Gründung zu verhindern. Die Veranstaltung konnte mit Verspätung beginnen und bis zum Ende stattfinden. Umso deutlicher ist geworden, von wem die Gefahr und die Gewalt ausgehen und umso sicherer können wir sein, auf der richtigen Seite zu stehen. Und das war spürbar.
Die Halle vibrierte vor freudiger Erwartung, Gemeinschaft und Hoffnung. Das Fegefeuer aus Hass und Gewalt vor der Halle schweißte uns zusammen und machte uns nur noch entschlossener. Das übliche Hintergrundrauschen aus Diffamierungen und Lügen können die Euphorie auf die Zukunft nicht dämpfen. Wir haben die Alteingesessenen mit Expertise und Stärke im Rücken, junge Leute mit Leidenschaft und Tatendrang in unseren Reihen sowie beinahe ein Drittel Deutschlands auf unserer Seite.
Der Hass, die Aggression und die Wut des links-grünen Blocks entstammen deren Hilflosigkeit, weil sie spüren und wissen, dass ihre Zeit vorbei ist. Ob 50.000 oder 500.000, sie können uns nicht aufhalten. Die Zukunft gehört uns!
Quellen:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-12/giessen-afd-jugend-proteste-polizisten-verletzt-gxe
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw49-de-aktuelle-stunde-linksextremismus-1128694