Aus der Rubrik „Meine Stimme Für Lichtenberg“ meldet sich zu Wort Katharina Jones:

Viele von uns können sich noch an friedliche Zeiten in unserer Großstadt erinnern. Als Kinder verbrachten wir ganze Nachmittage und Abende allein in den Betonwüsten Berlins, ohne dass unsere Eltern vor Sorge nicht zur Ruhe kamen. Hier und da kamen Geschichten über Verbrecher oder andere ominöse Charaktere in der Gegend auf. Dabei handelte es sich jedoch selten um mehr als urbane Legenden oder Ausnahmefälle, die so rar waren, dass sie noch Jahre im Gedächtnis blieben.

Diese Zeiten sind leider nichts weiter als eine blasse Erinnerung. Das Sicherheitsgefühl der Menschen ist drastisch gesunken. Leider stößt man hierbei beim politisch-medialen Komplex auf mindestens Bagatellisierung bis hin zu Ignoranz.

Die öffentlich-rechtlichen (zum Großteil von Grünen besetzten) Medien sehen sich als Meister darin, uns eine fehlerhafte Wahrnehmung zu unterstellen. Mit sehr abenteuerlicher Akrobatik bei der Auslegung von Statistiken oder einfacher Unterschlagung von Nachrichten soll das Bild eines immer noch genauso sicheren Lebens wie früher gezeichnet werden. Dabei sprechen die Zahlen eine klare – und traurige – Sprache.

Die Gewalt an Schulen beispielsweise steigt bundesweit jährlich an. In Berlin haben sich die Gewalttaten an Schulen innerhalb von 2 Jahren um 17,2 % erhöht. Die Gewalt auf den Straßen ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Täglich ereignen sich in Berlin 8-10 Messerangriffe. Auch hier hat sich die Anzahl mit 30% Zuwachs über die letzten 5 Jahre besorgniserregend erhöht. Berichte über Gewaltdelikte sind kaum noch der Rede wert und lösen bei den meisten nicht mehr als ein Schulterzucken aus.

Es spielen sich horrorfilmartige Szenen am helllichten Tage in Lichtenberg ab: am 22.09.2025 wurde erst einem Kioskbesitzer von einem zahlungsunwilligen Kunden ein Stück aus seiner Wange gebissen. Eine Woche zuvor wurde ein Busfahrer schwer mit einem Messer von 2 alkoholisierten Fahrgästen verletzt. Selbst im beschaulichen Weitlingkiez treiben Jugendbanden ihr Unwesen, die auf Balkone klettern, Dinge entwenden und randalieren. Die Polizei wird zwar zu Rate gezogen, zeigt sich aber entweder unfähig oder Unwillens, etwas gegen diese Zustände zu unternehmen. Im Juni wurden in einem Lichtenberger Supermarkt zwei Passanten unvermittelt mit einem Messer angegriffen, einer wurde dabei lebensbedrohlich verletzt. Die Beispiele finden kein Ende, wenn man sich die Mühe macht und in den lokalen Nachrichten danach sucht.

Wir wollen – und werden – uns nicht daran gewöhnen. Nicht an die furchteinflößenden Meldungen und erst recht nicht an die Lethargie und Verdrängung der Politik und Justiz. Wir haben ein Recht auf Sicherheit. Die AfD setzt sich ein für eine stärkere Polizei und Justiz, konsequente Abschiebungen und ein härteres Strafmaß, um nur ein paar Maßnahmen zu nennen. Denn wir glauben daran, dass wir so nicht leben müssen.

Quellen:

https://de.statista.com/infografik/33595/parteineigung-von-journalisten/

https://deutsches-schulportal.de/schulkultur/polizei-statistik-gewalt-an-schulen-nimmt-bundesweit-zu/

https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/2025/pressemittelung.1598013.php

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/auseinandersetzung-in-lichtenberg-zechpreller-beisst-imbiss-angestellten-ein-grosses-stueck-aus-der-wange-li.2358959

https://www.berliner-kurier.de/berlin/steinwuerfe-einbrueche-familie-in-angst-flieht-aus-lichtenberg-li.2340007

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2025/06/messer-attacke-mann-verletzt-berlin-lichtenberg.html

www.tagesspiegel.de/berlin/polizeistatistik-zeigt-rasanten-anstieg-die-erschutternden-zahlen-zur-messergewalt-in-berlin-14323883.html?icid=topic-list_14325776___&utm_source=chatgpt.com